Hochwasser 2024

Am Morgen des 01.06.2024 wurden wir aufgrund von Starkregen und den sehr regenreichen Tagen zuvor in die Weiherstraße zu einem Keller unter Wasser gerufen. Durch schnelles Eingreifen konnten wir den Wasserzufluss in zwei Gebäude weitestgehend stoppen, so dass die Einsatzstellen gegen Mittag den Eigentümern übergeben werden konnten.

Nach diesem Einsatz war schnell klar, dass der Regen nicht nachließ und die Pegelstände landkreisweit stetig anstiegen, was eine bevorstehende Hochwasserlage in Ilmmünster signalisierte. Daraufhin wurden am Bauhof mit Unterstützung der Feuerwehr Hettenshausen und Entrischenbrunn Sandsäcke für den Hochwasserschutz vorbereitet, welche anschließend in Ilmmünster und Hettenshausen zur Gebäudeabsicherung eingesetzt wurden.

Zeitgleich zu den eingeleiteten Sicherungsmaßnahmen in der Dorfmitte wurde im Gerätehaus eine Einsatzzentrale eingerichtet. Von Samstagnachmittag bis Sonntagmittag musste die Freisinger Straße aufgrund von Überschwemmungen gesperrt werden. Um die Absicherung des gesamten Dorfgebiets aufrechtzuerhalten, wurde auf beiden Seiten der Überflutung jeweils ein Löschfahrzeug mit Besatzung postiert.

Der Höchststand wurde sonntags gegen 2:00 Uhr nachts erreicht. Nachdem am Sonntagmittag der Wasserstand zurückging, konnte mit dem Auspumpen der Keller begonnen werden. Diese Arbeiten haben die Feuerwehr Hettenshausen und das THW unterstützt. Diese Arbeiten wurden bis Sonntagabend, des 02. Juni abgeschlossen.

In den darauffolgenden Tagen war ein Löschfahrzeug samt Besatzung bei mehren Einsatzstellen in Manching und Baar-Ebenhausen im Einsatz, um die örtlichen Feuerwehren zu unterstützen. Dort unter wurden unter anderem mehrere teils ölbelastete Keller und Tiefgaragen ausgepumpt.

Insgesamt waren an den fünf Tagen 35 aktive Feuerwehrleute im Schichtbetrieb 1107 Stunden an 50 Einsatzstellen im Einsatz.

MTA-Abschlussmodul

Am 18.05.24 konnten drei unserer aktiven Einsatzkräfte nach mehreren Abend- und Samstagsschulungen das MTA-Abschlussmodul bei der freiwilligen Feuerwehr in Gerolsbach erfolgreich abschließen. Neben dem Umgang im Brandeinsatz wurden unter anderem auch die verschiedenen Möglichkeiten der Technischen Hilfeleistung seitens der Feuerwehr vermittelt. Unser Dank gilt den Feuerwehren Gerolsbach, Strobenried und Klenau-Junkenhofen für die reibungslose Zusammenarbeit und Unterstützung.

Fahrzeugweihe HLF20

Passend zum Gedenktag des heiligen Florians fand am 04.05.2024 die Fahrzeugweihe des neuen, vor kurzem in Dienst gestellten HLF 20 am Gerätehaus Ilmmünster statt. Pfarrer Georg Martin hielt eine kurze Ansprache und dankte den aktiven Kräften für ihre Dienste, ehe er das neue Fahrzeug segnete.

Danach veranstalteten wir unser traditionelles Familienfest für alle Vereinsmitglieder und deren Angehörige im Gerätehaus. Dort informierte Kommandant Rudi Prieschl die Gäste zunächst über die Hintergründe der Beschaffung, sowie über die technischen Details und die feuerwehrspezifische Ausstattung des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs. Außerdem dankte er nochmals allen Helfern der letztjährigen 150-Jahrfeier. Auch Bürgermeister Georg Ott hielt eine kurze Rede, sprach seinen Respekt gegenüber den Feuerwehrkameraden und -kameradinnen aus und wies auf die Wichtigkeit solcher Investitionen zum Schutz der Bürger hin. Kreisbrandinspektor Benedikt Stuber hob in seiner Ansprache hervor, dass in erster Linie die Einwohner der Gemeinde Ilmmünster von der Beschaffung des neuen HLF´s profitieren. Ihnen könne die Feuerwehr im Notfall nun noch professionellere Hilfe mit modernster Technik gewährleisten. Auch die Kameraden und Kameradinnen der Feuerwehr Hettenshausen waren dabei, um mit uns die Segnung unseres neuen Fahrzeugs zu feiern. Hildegard Neumann beglückwünschte uns zum neuen Einsatzfahrzeug und wünschte uns mit der Überreichung des heiligen Christopherus allzeit gute Fahrt und Zusammenarbeit.

Nachdem der offizielle Teil beendet war, gab es für alle Anwesenden reichlich Verpflegung und noch ein gemütliches Beisammensein.

Patenbitten bei der Feuerwehr Hettenshausen

Die Feuerwehr Hettenshausen steht der Ilmmünsterer Wehr bei ihrem Gründungsfest im kommenden Jahr zur Seite. Dafür waren einige Aufgaben zu bestehen.

Nach dem Schirmherrenbitten Anfang April stand nun der vorläufige letzte Bittgang mit Blick auf das im kommenden Jahr anstehende 150- jährige Gründungsfest an. Mit einem Großaufgebot von aktiven und passiven Vereinsmitgliedern, unserem Bürgermeister und Schirmherrn Georg Ott, einigen Ehrengästen, historischen Ausrüstungsgegenständen sowie mit Unterstützung der Blasmusikkapelle „de Stoakirchana“ startete am Samstag den 16. Juli nachmittags unsere Wehr den Marsch von Ilmmünster in die Nachbargemeine Hettenshausen.

Bereits kurz nach dem Ortseingang wurden wir von den Hettenshausener Kameraden auch gleich schon empfangen. Nach einer kurzen Begrüßung und einem gemeinsamen Mannschaftsfoto marschierte man gemeinsam zum örtlichen Feuerwehrgerätehaus.

Kaum angekommen, trug die Ilmmünsterer Vorstandschaft auch gleich ihr Anliegen vor und kniete sich bittend auf den eigens mitgebrachten Balken. Vorstand Stefan Arndt, sein Stellvertreter Thomas Schlammer, der Kommandant Rudi Prieschl und auch Schirmherr Georg Ott trugen Bittsprüche vor, um die Hettenshausener Kameraden davon zu überzeugen die Patenschaft für das große Fest zu übernehmen. Trotz des mitgebrachten Bierfasses und der versprochenen Brotzeit, sagten die „Nachbarn“ nicht so einfach zu. „Das machen wir nach dem Essen aus“ sprach die erste Vorsitzende der Hettenshausener Wehr Hildegard Neumann und verwies auf einige Aufgaben, welche vorher noch gemeistert werden müssen.

Nach dem Anzapfen des Fasses und dem gemeinsamen Essen begannen die Spiele, welche die Nachbarwehr vorbereitet hatten, um die Ilmmünsterer auf Herz und Nieren zu prüfen.

Die Erste Aufgabe war relativ einfach zu lösen. Es musste aus allen anwesenden Ilmmünsterern eine „150“ gestellt werden. Die korrekte und saubere Aufstellung wurde von oben mit einer Drohne überprüft. Weiter ging es im Erraten von Getränken, welches sich als äußerst knifflige Aufgabe herausstellte. Diese Aufgabe musste von Jugendwart, Gerätewart und Beisitzern gelöst werden.

Vorstände und Kommandanten mussten sich bei der dritten Aufgabe im Sägen beweisen. Hier galt es Scheiben, mit Hilfe einer alten Zugsäge, auf ein bestimmtes Gewicht exakt abzuschneiden.

Für das darauffolgende „Marionettenspiel“ hatten die Kameraden extra zwei Vorrichtungen gebaut, in denen ein Trinkbecher eingespannt wurde. Mit verbundenen Augen, jedoch mit Anweisungen vom Kommandanten und vom Vorstand, mussten die Fäden so gesteuert werden, dass die Akteure aus dem Becher trinken konnten.

Beim anschließenden Schlauchkegeln galt es zielgenau durch Auswerfen von Feuerwehrschläuchen die aufgestellten Kegel umzustoßen. Diese Aufgabe wurde mit Bravour gemeistert.

Als Letzte Aufgabe hatten sich die Kameraden aus Hettenshausen einen Hindernisparcours ausgedacht. Bei dieser Aufgabe musste Wasser zu einer Kübelspritze transportiert werden, um ein kleines Feuer zu löschen. Das Wasser konnte jedoch nur in Bechern transportiert werden, welche auf alten Helmen aufgeklebt waren. Die „Träger“ der Helme wurden wiederum in Schubkarren durch die Hindernisse geschoben.

Nach diesen Aufgaben zeigten sich die Hettenshausener gnädig und erteilten die Zustimmung, uns im kommenden Jahr als Patenverein zu unterstützen. Dies wurde dann auch ausgelassen bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.

Wir bedanken uns recht herzlich unseren Kameraden der Feuerwehr Hettenshausen für die Übernahme der Patenschaft und das gelungene Fest zum Patenbitten sowie bei „ de Stoakirchana“ für die gute Unterhaltung.

Brand Freifläche | 25.06.2019

Reichertshausen, Haunstetten | 22:06 Uhr

Nachdem während einer unklaren Rauchentwicklung in Reichertshausen bekannt wurde, dass unser Eingreifen nicht mehr erforderlich ist, alarmierte uns die Leitstelle in den Ortsteil Haunstetten. Eine Freifläche war dort in Brand geraten. (Symbolfoto)

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